Investieren in Platin
Platin ist schwerer und beständiger als Gold und wird als das edelste Edelmetall bezeichnet. Schmuck aus Platin lässt die Herzen vieler Frauen höherschlagen. Es ziert immer öfters die Körper der Reichen und Schönen. Die Schmuckbranche, neben der Autobranche der größte Nachfragesektor, verarbeitet das Edelmetall Platin für besonders hochwertige und exklusive Juwelierwaren. Eine weitere bedeutende Anwendung: Platin besitzt eine hohe katalytische Eigenschaft, womit das Edelmetall in der Autoindustrie als Bestandteil von Katalysatoren für saubere Luft sorgt. Platin wird von der Industrie zudem für die Herstellung von Brennstoffzellen begehrt. Auch Anleger würdigen das seltene Edelmetall. Als Anlageedelmetall steht Platin in Handelsformen wie Barren, Münzen und börsennotierte Anlageformen (ETCs, Fonds etc.) zur Verfügung.
Die Entwicklung des Platinpreises in Euro
Möchten Sie nicht möglichst viel Gold oder Silber für ihr Geld? Dann sollten Sie über das Aufgeld bei Edelmetallen Bescheid wissen und günstige Edelmetall-Produkte kaufen.
Platin zählt zu den edelsten und wertvollsten Edelmetallen der Welt. Ist Platin eine bessere Geldanlage als Gold und Silber? Hintergründe, Fakten und Tipps zum Edelmetall Platin.
Sie möchten Geld in Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium anlegen? Doch welche Anlageformen und Anlagearten gibt es? Auf welche Punkte müssen Sie achten? Übersicht, Infos & Tipps.
Platin als Geldanlage
Wie bei allen Edelmetallanlagen kann eine Platin-Investition in physischen Anlagen wie Münzen oder Barren erfolgen oder in börsennotierten Wertpapieren wie Aktien, Fonds, Zertifikate, Exchange Traded Commodities (ETC) und Exchange Traded Funds (ETF). Die bekanntesten Anlagemünzen sind American Platinum Eagle und Canadian Maple Leaf Platinum.
Chancen und Risiken einer Platinanlage
Platin ist hauptsächlich als Industrierohstoff zu verstehen. Es wird maßgeblich für Katalysatoren eingesetzt. Die sonstigen industriellen Anwendungen (Herzschrittmacher, Implantate, Laserdrucker, Thermoelemente etc.) spielen eine untergeordnete Rolle. Die Kurschancen von Platin sind deshalb eng mit der Nachfrage nach Katalysator-Metallen aus der Umwelttechnik und der Autoindustrie verbunden.
Ein Szenario mit einer wachsenden Weltwirtschaft und einer starken Katalysatoren-Nachfrage verspricht steigende Preise - oder umgekehrt. Die Schwankungen beim Platinpreis sind hoch. Platin wird deshalb als spekulative Geldanlage eingestuft. Die Substitution von Platin durch andere Metalle ist ein weiteres Risiko.
Platin-Reserven und Knappheit
Die geologische Knappheit, darunter versteht man die Erschöpfung der Vorräte in der Erdkruste, ist von der statistischen Reichwerten, dem Verhältnis der Reserven zur aktuellen Fördermenge, zu unterscheiden. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat ermittelt, dass die Reichweite von Platin auf keinerlei unmittelbare Engpässe hinweist. Die Platin-Reserven würden laut der Bundesanstalt, bei der aktuellen Fördermenge, für etwa 177 Verbrauchsjahre ausreichen. Platin ist schwer zu fördern: Jede Tonne Erz beinhaltet nur ganze 2 bis 4 Gramm reines Platin.
Verwendung von Platin
Die Platin-Nachfrage wird überwiegend von folgenden Industriebranchen beeinflusst:
- ca. 36 Prozent Autoabgaskatalysatoren
- ca. 35 Prozent Schmuckindustrie
- ca. 10 Prozent Geldanlage / Investment
- ca. 6 Prozent Chemie
- ca. 16 Prozent restliche Industrie (Elektro, Medizin, Glas etc.)
Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Elementsymbol | Pt |
Geschichte | 1895 entdeckte der britische Forscher Sir William Matthew Flinders Petri (1853–1942) ägyptischen Schuck mit Platin. Es wird vermutet, dass um 3000 vor Christus die Ägypter bereits Platin verwendet haben. |
Verwendung | Platin und Platinlegierungen kommen in zahlreiche unterschiedliche Einsatzgebiete zur Anwendung. Für Anleger gibt es Schmuck, Münzen oder Barren in Platin. |
Angebot | Die weltweit größten Platinförderländer: Südafrika (73 Prozent) Russland (13 Prozent) Simbabwe (6 Prozent) Die größten Vorräte an Platin liegen in Südafrika (95 Prozent). |